12.02.2018

HbA1-Wert und die Durchblutung der Kapillargefäße

Spätfolgen bei Diabetes Mellitus, warum ist das so? Wenn in der Arztpraxis von Diabetes die Rede ist, fürchten die meisten Patienten nicht die Medikamente oder sogar die Insulinspritze. Nein, es sind die zu erwartenden Spätfolgen wie Niereninsuffizienz, Neuropathie, Polyneuropathie und Retinopatie, die oft zur Erblindung führt. Aber auch der diabetische Fuß ist als Folge der Polyneuropathie längst in aller Munde. Man muss sich einfach mal vorstellen, dass in Deutschland alle 15 Minuten einem Diabetiker ein Gliedmaß amputiert wird, Tendenz steigend. Die Ursachen für diese Erkrankungen sind längst bekannt. Sie liegen schlicht und ergreifend in der mangelnden Durchblutung der Gefäße. Allerdings nicht in den Gefäßen, die der Mediziner sehen kann, sondern in den kleinen und kleinsten aller Gefäße, den Kapillargefäßen. Nur hier findet der so wichtige Stoffaustausch, umgangsprachlich Stoffwechsel genannt, statt. Nun wird dieser Bereich der Gefäße, der übrigens ca. 74% des Gefäßsystems ausmacht, nicht durch die Herzleistung durchblutet, sondern unterliegt einem übergeordnetem Regulationsmechanismus, der Vasomotion. Diese Vasomotion ist nichts anderes als eine oszillierende Gefäßbewegung mit eigener Rhythmik, also unabhängig von der Herzfrequenz. Diese Bewegung pumpt das Blut durch die kleinen Gefäße, die am Ende nur ca.7/1000 mm dick sind. Gerade so dick, das sich eine Blutzelle durchquetschen kann. Warum gibt es überhaupt diese Vasomotion? Warum wird das Blut nicht direkt von Herzen durch diese Gefäße gepumpt? Ganz einfach; unser Gefäßsystem ist, würde man es aneinanderreihen, ca.100.000 KM lang und damit ist der physikalische Reibwiederstand einfach zu groß. Jetzt hat der Diabetiker mit erhöhtem HbA1 Wert ein Problem. Unabhängig davon, dass diese Vasomotion auf Grund von äußeren Einflüßen sowieso schon ab dem 30. Lebensjahr abnimmt, und die Schulmedizin sich dort greifenden Therapien schlichtweg verweigert, ( es gibt für diesen Bereich der Gefäße keine Pharmazeutika) kommt es durch die mehr verzuckerten Hämoglobine zu einem noch höherem Reibwiederstand des Blutes. Sicher spielen hier erhöhte Blutfette und eine latente Übersäuerung durch zu viele hochweiterverarbeitet Lebensmittel auch noch eine Rolle. Das führt letztendlich dazu, dass Gewebe teilweise nicht mehr ver,- und entsorgt wird und es zu entzündlichen Prozessen kommt. Einige Faktoren kann man als Diabetiker sehr gut beeinflußen. Dazu gehört auf jeden Fall ein niedriger HbA1 -Wert. Gegen die latente Übersäuerung gibt es auch ausreichende Möglichkeiten. Und die Durchblutung im Kapillarbereich kann man ebenfalls schon sehr lange wieder aktivieren.

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