Wissenswertes über Leitungswasser
Schon Sebastian Kneipp wusste um die Besonderheit unseres wichtigsten Lebensmittels, das Wasser, bescheid. Es ist auch in unseren Augen das am besten geprüfte Lebensmittel schlechthin. Leider ein Irrglaube. Was die Wasserqualität angeht, liegen wir bei einer Untersuchung in 122 Ländern auf Platz 57. In Europa der vorletzte Platz. Aber woran liegt das? Die WHO fordert mittlerweile eine Trinkwasseruntersuchung auf mindestens 200 Fremdstoffe. Und das ist nur ein Zehntel der tatsächlichen Fremdstoffe. Die Trinkwasserverordnung (TVO) sieht hier nur 36 Stoffe vor. Bei Mineral-und Tafelwasser sind es laut Verordnung (MTVO) sogar nur 16 Stoffe, deren Grenzwerte teilweise sogar über denen von Leitungswasser liegen. Und das bei einem Mineralwasserkonsum von ca.130 Liter pro Kopf und Jahr. Wir sind Weltmeister im Mineralwasser trinken. Hättest du das gedacht?
Und die hier gelagerten Probleme werden immer größer. Mittlerweile finden wir eine so große Anzahl verschiedener Rückstände im Trinkwasser, dass es hier gar nicht möglich ist hier alle aufzuzählen. Hier ist mal ein kleiner Ausschnitt als da wären: Arsen, Uran, PCB, Quecksilber, Asbest, Kadmium, hunderte Medikamentenrückstände, Hormone, Keime, Biozide, Röntgenkontrastmittel etc.
Wie schon erwähnt gibt es um die 2000 Fremdstoffe im Leitungswasser. Das bedeutet natürlich ein unglaubliches Erkrankungspotenzial. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Und das hat Herr Kneipp schon früh erkannt. Wasser ist das wichtigste Transportmittel für Stoffwechselabfallprodukte. Das bedeutet, das Wasser muss Quellwasserqualität haben, also wenig bis keine Rückstände, sonst kann es keine oder nicht genügend Stoffe im Zellzwischenraum aufnehmen und abtransportieren. Etwas platt ausgedrückt, aber so in etwa muss man sich das vorstellen. Stell dir ein Glas Wasser vor, in das du ein paar Löffel Zucker machst. Irgendwann löst sich der Zucker nicht mehr auf. Du hast eine gesättigte Lösung. So kann man das vergleichen.
Was will ich dir damit sagen?
1. Lass die Finger von Mineralwasser.
Erst Recht von solchen mit Kohlensäure. Die Evolution hat sich nun mal für die Oxidation als Grundlage für unseren Stoffwechsel entschieden. Dabei entsteht CO2. Warum führen wir unserem Körper etwas zu, was er eigentlich (über die Lungen) loswerden will? Zumal die Kohlensäure das Wasser nur sauer macht, damit es nicht so schnell verkeimt. Also nächstes Problem, Säure-Basen-Haushalt.
2. Kümmere dich um dein Leitungswasser.
Schau dich nach geeigneten Filteranlagen um. Klar, die Königsklasse der Filterung sind Umkehrosmoseanlagen die einen Reinheitswert von 99,6% erreicht. Aber bedenke, jede Filterung ist besser als gar keine, wenn man die Wechselintervalle der Filter einhält. Mach dir klar, dass all deine Bemühungen zur Erhaltung deiner Gesundheit weniger wert sind, wenn du kein reines Wasser trinkst. Plose, Voss, Veen und Lauretana sind übrigens Marken, die man unbedenklich trinken kann. Sind natürlich unverhältnismäßig teuer. Liegen bei 2-5 Euro pro Liter. Selbst bei einer sehr guten Umkehrosmoseanlage kommt man nur auf 0,04 Euro pro Liter.
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